Giuseppe Sarti (1729–1802)
„Per lei fra l’armi“
Arie aus Demofoonte
Luigi Gatti (1740–1817)
„Puoi vantar le tue ritorte”
Arie aus La Nitteti
Tommaso Traetta (1727–1779)
„Mentre ti lascio, o figlia”
Arie aus La disfatta di Dario
Antonio Sacchini (1730–1786)
„Mentre il cor con meste voci”
Arie aus Artaserse
PAUSE
Josef Mysliveček (1737–1781)
„Care pupille belle”
Arie aus La Calliroe
Joseph Schuster (1748–1812)
„Il pastor, se il sol risplende”
Arie aus Il pazzo per forza
Peter von Winter (1754–1825)
„Amor m’accese un dì“
Arie aus I fratelli rivali
Johann David August von Apell (1754–1832)
„Ah, se fosse intorno al trono“
Arie aus La clemenza di Tito
Der international gefragte Tenor und Komponist Daniel Behle, dessen Repertoire von der Musik des Barock über Mozart bis zu Wagner und Richard Strauss reicht, hat für sein Programm „Kings of Bravura“ tief in den Archiven gegraben. Gemeinsam mit dem diesjährigen Residenzorchester des Bayreuth Baroque Opera Festival präsentiert er Arien aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts, die seit der Zeit ihrer Entstehung ungehört in den Archiven schlummerten.
Dabei führt uns das Konzert durch ganz Europa: Von England über Dänemark, Deutschland und Österreich bis nach Italien und Spanien. Einige der hier vorgestellten Komponisten waren mit Wolfgang Amadeus Mozart bekannt und wurden von diesem überaus geschätzt. Neben italienischen Komponisten wie Antonio Tozzi und Luigi Gatti, der Mozarts Schwester Nannerl half, unbekannte Werke des großen Kollegen ausfindig zu machen, treffen wir auch auf deutsche und österreichische Künstler wie Ignaz Holzbauer oder Peter von Winter, der eine Fortsetzung der Zauberflöte komponierte. Mit dem Mozartfreund Josef Mysliveček begegnen wir auch einem böhmischen Komponisten, der lange Zeit vergessen war, aber dessen Name in den letzten Jahren immer öfter auf europäischen Konzertprogrammen zu lesen ist.