Hotspot Leipzig: Im 19. Jahrhundert spielte hier die Musik, kreuzten sich die Wege einer illustren Schar prominenter Tonschöpfer. Beginnend mit dem »Wunderkind« Felix Mendelssohn Bartholdy spüren die Pianistin Olga Pashchenko und das Originalklangensemble Concerto Köln spannenden Verbindungslinien in der musikalischen Vergangenheit der Kulturmetropole nach.
Als »Mozart des 19. Jahrhunderts« bezeichnete Robert Schumann den fast gleichaltrigen Felix Mendelssohn Bartholdy voller Bewunderung. Während der für seine letzten Lebensjahre nach Leipzig zurückkehrte, verbrachte Schumann hier die glücklichen vier ersten Ehejahre mit seiner angebeteten Clara, geborene Wieck. Und auch Frédéric Chopin weilte hier für zwei kurze Besuche: Im September 1835 war er Gast bei Felix Mendelssohn Bartholdy und der Familie Wieck – und fand lobende Worte für das brillante Klavierspiel von Clara; ein Jahr später wurde Chopin dann von Robert Schumann in Leipzig empfangen. Eine klingende Stadtgeschichte also.
Programm:
Felix Mendelssohn Bartholdy: Ouvertüre h-Moll »Die Hebriden oder Die Fingals-Höhle« op. 26 für Orchester
Clara Schumann: Konzertsatz für Klavier und Orchester f-Moll
Vervollständigung des Particell-Fragments von Jozef De Beenhouwer
Robert Schumann: Andante cantabile
aus: Quartett für Klavier, Violine, Viola und Violoncello Es-Dur op. 47
Clara Schumann: I. Andante molto
aus: Drei Romanzen op. 22 für Violine und Klavier
Frédéric Chopin: Rondo. Vivace
aus: Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 e-Moll op. 11
Pause
Felix Mendelssohn Bartholdy: Sinfonie Nr. 4 A-Dur op. 90 (»Italienische«)
Ausführende:
Olga Pashchenko - Fortepiano
Concerto Köln
Harry Ogg - Leitung