»Das Rheingold« Vorabend zum Bühnenfestspiel »Der Ring des Nibelungen«
Ein Opernstoff, der begeistert, aber auch polarisiert, der vielfach erforscht und diskutiert wurde und der bis heute noch nicht auserzählt scheint – all das ist Richard Wagners monumentale »Ring« Tetralogie, mit der der Komponist die Gattungsgrenzen hinsichtlich Musik und Aufführungspraxis mit einem Paukenschlag gesprengt hat. In vier Teilen mit einer Gesamtdauer von sechzehn Stunden durchleben die Protagonist*innen in Wagners komplexem mythologischem Universum Schicksale und Verquickungen, von denen nicht nur ihre Existenz, sondern das Bestehen der gesamten Welt abhängt. »Das Rheingold« bildet dabei den Auftakt der epochalen Erzählung um Macht und Niederlage, um Liebe und Eifersucht, um Krieg und Frieden und nicht zuletzt um die essenziellen Grundfragen nach der Natur allen Lebens.
Unter der künstlerischen Gesamtleitung von Kent Nagano und Jan Vogler wird der »Ring« von 2023 bis 2026 im Kontext seiner Entstehungszeit sowie auf Basis aktuellster Erkenntnisse der Wagner- und Aufführungspraxis- Forschung neu erarbeitet.
18.30 Uhr Konzerteinführung mit PD Dr. Kai Hinrich Müller (Moderation) & Prof. Dr. Anno Mungen
Ausführende:
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Derek Welton – Wotan
Dominik Köninger – Donner
Mauro Peter – Loge
Tansel Akzeybek – Froh
Katrin Wundsam – Fricka
Nadja Mchantaf – Freia
Gerhild Romberger – Erda
Daniel Schmutzhard – Alberich
Thomas Ebenstein – Mime
Tijl Faveyts – Fasolt
Tilmann Rönnebeck – Fafner
Ania Vegry – Woglinde
Ida Aldrian –Wellgunde
Eva Vogel – Floßhilde
Dresdner Festspielorchester
Concerto Köln
Kent Nagano – Dirigent