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Wagner-Lesarten
Über kaum einen Komponisten ist so viel geschrieben worden wie über ihn, kaum ein Komponist polarisiert so wie er, kaum ein Opernzyklus ist bekannter als dieser – Richard Wagner und „Der Ring des Nibelungen“ sind fester Bestandteil unseres kulturellen Gedächtnisses und im besonderen Fokus von Wissenschaft, Musikpraxis und Feuilleton.
2017 startete mit einer Reihe von wissenschaftlichen Begleituntersuchungen das Projekt „Wagner-Lesarten“ gemeinsam mit dem Dirigenten Kent Nagano und der Kunststiftung NRW.
Partner der Forschungsvorhaben unter der wissenschaftlichen Leitung von Dr. Kai Hinrich Müller sind u.a. Wissenschaftler der Hochschule für Musik & Tanz Köln sowie der Abteilung Sprechwissenschaft und Phonetik der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg.
Das jüngste, 2021 gestartete, von der Deutsche Forschungsgemeinschaft finanziertes Teilprojekt widmete sich gemeinsam mit dem Forschungsinstitut für Musiktheater (fimt) der Universität Bayreuth der Erforschung des historischen Wagnergesangs. Mit Mitteln der Künstlerischen Forschung wird der Frage nachgegangen, wie Sänger*innen heute Wagner historisch-informiert singen können.
Nach mehreren Workshop-Phasen und Annäherungskonzerten, die die wissenschaftlichen Ergebnisse in unser künstlerisches Tun integrierten, konnte am 18.11. und 20.11. 2021 der erste Teil des „Rings“ in der Kölner Philharmonie und im Concertgebouw Amsterdam historisch-informiert realisiert werden.
Unterstützt wird die historisch-informierte Annäherung an Wagners „Ring“ maßgeblich von der Kunststiftung NRW, dem Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, der Strecker-Stiftung und MBL Akustikgeräte.
Weitere Informationen und alle bisher erschienenen wissenschaftlichen Veröffentlichungen, zuammen mit einem diese beleuchtenden Podcast, sind auf der Projektwebsite veröffentlicht: https://wagner-lesarten.de