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LAB
Wie kann die Bedeutung und Relevanz historischer Werke heute kommuniziert werden? Welche Themen und Kommunikationswege können dabei gesetzt und beschritten werden? Viele der Probleme, mit denen wir heute konfrontiert werden, sind bei genauerem Hinsehen gar nicht neu, sondern stellten sich bereits in früheren Epochen und wurden in der Kunst aufgegriffen. Insbesondere Diskurse über Themen wie Freiheit, Gleichheit, Religion und Traditionen haben eine sehr lange Vorgeschichte.
Mit dem ConcertoLAB „Storytelling – Kommunikationswege aus der Krise“ konfrontiert Concerto Köln sein künstlerisches Schaffen mit der Frage nach der gegenwärtigen Relevanz alter Werke und deren Aufführung. Anhand von selbstgewählten Themenfeldern nimmt das Ensemble darauf Bezug. Ergebnisse und Prozess dieser Auseinandersetzung wurden in Videos und Digitorials dokumentiert.
Das verbindende Element des in Teilprojekte gegliederten Vorhabens ist das Storytelling, das Alte-Musik, gegenwärtiges Zeitgeschehen und wissenschaftliche Forschung zu einander in Bezug setzt. Die einzelnen Themenfelder wurden vom Ensemble vorbereitet, recherchiert und geprobt. Die Themenfelder sind: „Copy & Paste – Plagiat, Fälschung oder Hommage?“, „Mirrors – Händels Opernfiguren im Spiegel“, „Anna Maria di Venezia – Muse oder Meisterin – Frauen in der Musik“, „Dialogo – Von antiker Rhetorik zur musikalischen Debatte“, „Sérénade romantique – Musik im Spannungsfeld von Freiheit und Mäzenatentum“ und „Profiling Pisendel – Auf der Suche nach einem barocken Charakterkopf“.
Das Projekt wird auf www.concerto-lab.de veröffentlicht.