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Violine
Hedwig van der Linde war sieben, als sie sich während eines Konzertes in den Klang der Geige verliebte. Von da an ließ sie nicht mehr locker und überredete ihre Eltern, sie Geige lernen zu lassen. Mit ihren vier Geschwistern spielte sie Streichquartett und Klaviertrio. Schon während ihrer musikalischen Grundausbildung an der Musikschule in Aarhaus stand für sie fest, dass sie Musikerin werden wollte. Nach Stationen im Landesjugendorchester und ersten Preisen bei Jugend musiziert, entschied sich Hedwig van der Linde für ein Studium der Barockvioline an der Schola Cantorum Basiliensis bei Jaap Schröder. Hier hatte ich jede Woche ein neues Erlebnis. Ich studierte nicht nur Geige, sondern belegte Kurse in Barocktanz, Gesang, Ikonografie und wirkte bei Opernproduktionen mit. Das war ein großes Abenteuer. Nach ihrem Studium in Basel und Meisterkursen bei John Holloway und Ingrid Seiffert, trat Hedwig van der Linde mit Ensembles wie Les Musiciens de Louvre und dem Ensemble Mosaique auf. Daneben engagierte sie sich in zahlreichen kammermusikalischen Formationen. Bereits 1986 spielte Hedwig van der Linde zum ersten Mal bei Concerto Köln. Die Aufbruchstimmung in dem selbstverwalteten Orchester begeisterte sie. Ihr erstes Projekt war die Aufführung von Händels Messias in Paris. 1987 zog Hedwig van der Linde nach Köln, schon damals ein wichtiges Zentrum für Alte Musik. Nur ein Jahr später ging sie mit ihrem Mann nach England. Wir waren beide 24 und hatten große Pläne. Wir haben dort ein Haus gekauft mit viel Land und wollten mit Freunden selbstversorgend leben. 1989 kam ihre Tochter zur Welt. Bis 1994 pendelte Hedwig van der Linde zwischen England und Köln. 1995 wurde sie festes Orchestermitglied und Gesellschafterin der GBR. Ich gehörte damit zu den Musikern, die das Orchester auch rechtlich und mit ihrem Hab und Gut in jeder Hinsicht vertreten. Das ist schon eine Verantwortung, die man da fühlt, immer mitzudenken was gerade läuft. Seit 1998 engagiert Hedwig van der Linde die Aushilfen, auf die Concerto Köln bei größer besetzten Werken zurückgreift. Das ist ein fester Pool von Musikern, die für mich zum Gesicht von Concerto Köln unbedingt dazu gehören. An ihrer Arbeit bei Concerto Köln begeistert Hedwig van der Linde, dass sie das Orchesterleben mit gestalten kann. Ich wäre unglücklich, wenn ich darauf keinen Einfluss hätte. Die Musik ist mir sehr wichtig, aber nur als Rädchen in einem großen Betrieb, das wäre nichts für mich. Entspannen kann Hedwig van der Linde am besten in ihrem Haus mit Gemüsegarten und Obstbäumen. Ich bewege mich gerne, jeden Tag laufe ich im Wald, fahre Fahrrad, lese viel. Zuhause sein ist für mich wie Urlaub.
(Text: Sylvia Systermans)