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Violine
„Ich will Geige lernen!“ Da war sich Markus Hoffmann nach Abschluss seiner musikalischen Früherziehung ganz sicher, sagen die Eltern. Er selbst erinnert sich nicht mehr an die wegweisende Entscheidung, die er als Fünfjähriger getroffen haben soll. Musik wurde in der Siegener Familie von Markus Hoffmann groß geschrieben. Der Vater war Musiklehrer und Kirchenorganist, der Großvater komponierte. Seine Mutter sang im Chor und wollte gerne, dass ihr Sohn Mitglied der Limburger Domsingknaben wurde. Als die Sache mit dem Chor nicht klappte, erhielt Markus Hoffmann neun Jahre Geigenunterricht bei einer Geigenstudentin. Die Schule brach Markus Hoffmann nach der elften Klasse ab und studierte weiter Geige bei Franzjosef Maier, dem Lehrer seiner ersten Geigenlehrerin und prägende Gestalt der Kölner Barockmusikszene. Er hat sehr viele Barock-Geiger in Köln ausgebildet. Sein Unterricht war sehr epochenorientiert. Barock musste man anders spielen, als Klassik und Romantik. Und er hatte ein eigenes Orchester, das „Collegium Aurium“, in dem ich mitspielen durfte. Noch während seiner Studienzeit wurde „Concerto Köln“ gegründet, wo Markus Hoffmann zunächst Bratsche spielte. Nach seinem Diplom ging Markus Hoffmann nach Wien, um dort moderne Geige zu studieren, wie er sagt. Trotz seines Umzuges spielte er weiter bei Concerto Köln, nun nicht länger als Bratscher sondern als Geiger. 1995 wurde Concerto Köln als GbR organisiert. Wer Mitglied werden wollte, musste in Köln wohnen. Ich habe mich aber in Wien wohlgefühlt. Vor sieben oder acht Jahren bin ich dann doch Mitglied geworden. Es wurde akzeptiert, dass ich in Wien wohnen darf. Neben zahlreichen kammermusikalischen und solistischen Aktivitäten als Geiger und Bratschist, ist Markus Hoffmann Mitglied der Wiener Akademie. Bereits 1998 gründete er das Pleyel-Trio Wien, ein Klaviertrio mit historischen Instrumenten. Konzerttourneen und Auftritte bei internationalen Festivals mit Concerto Köln und anderen Ensembles brachten Markus Hoffmann schon in alle Teile der Welt. Zahlreiche Rundfunk- und CD-Aufnahmen runden seine vielseitige musikalische Tätigkeit ab. Dadurch dass ich in Wien wohne, bin ich wegen der Proben und Konzerte oft mehrere Wochen von der Familie weg und froh, wenn ich dann zu Hause sein kann. Mein Schwiegervater hat einen Weinberg in Ungarn, da halten wir uns gerne auf. Wenn ich bei meiner Familie bin, kann ich entspannen und lege die Geige meistens zur Seite. Würde Markus Hoffmann nicht Geige spielen, wäre er Geigenbauer geworden. Gerne verbringt er seine Zeit auch in Bibliotheken und gibt Noten für verschiedene Orchester und Veranstalter heraus. Fragt man Markus Hoffmann, was er an seinem Beruf besonders liebt, schwärmt er vom Kontakt zum Publikum. Man spürt eine Spannung, wenn die Leute sehr aufmerksam sind. Daraus ziehe ich Kraft und Energie.
(Text: Sylvia Systermans)